Somatotop am Arm
💪🏼 Somatotope sind Bereiche am Körper, wo sich der Körper als Ganzes widerspiegelt. Dort findet man ähnliche Auffälligkeiten zum Körper in Form und Struktur. Hat man zum Beispiel Störungen oder Muskelverhärtungen an der Halswirbelsäule, so findet man am Ellenbogen kleinere Verhärtungen u./o. druckschmerzhafte Punkte. Diese Punkte können dann reflektorisch behandelt werden durch bestimmte Stimuli wie Massagen oder durch Magnetpflaster.
Es gibt aber auch noch andere Somatotope:
- am Kniegelenkspalt projizieren sich die Zähne hin,
- an der Sehne unterhalb der Kniescheibe projezieren sich die Stimmbänder hin bei Heiserkeit und Halsschmerzen
- und um die Fußknöchel herum, wo sich Stauungen aus dem Beckenbereich hin projizieren.
Hier nun eine ausführliche Erklärung zu den einzelnen Abkürzung des Somatotopes am Arm:
- KI & KIG = Kiefergelenk rechts und links
- C0 = Occiput / Schädeldach
- C7 = 7. Halswirbel
- D12 = 12. Brustwirbel
- L5 = 5. Lendenwirbel
- S2 = 2. Kreuzbeinwirbel
- SCH & SCHG = Schultergelenk rechts u. links
- T & TG = Hüftgelenk rechts und links
- K & KG = Kniegelenk rechts und links
M & MG = Fußgelenk rechts und links
Eine Möglichkeit zur Behandlung von Somatotopen sind die Magnetpflaster. Sie werden auf die Haut auf den entsprechenden verhärteten oder druckschmerzhaften Bereich aufgeklebt und bleiben so lange befestigt, wie sie sich von selbst ablösen.
- Magnetpflaster haben eine heilende Wirkung durch ihre elektromagnetischen Wellen, die das Gewebe durchdringen und auf unterschiedliche Weise wirken, je nachdem ob der betroffene Bereich positiv oder negativ geladen ist oder aber ein Nullpotenzial aufweist. Somit kann die elektrische Ladung des kranken Bereichs ihn wieder in den Normalzustand bringen. Zudem begünstigt der Magnet die Zellaktivität, in dem er die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Zelle beschleunigt. Dadurch wird die elektrische Ladung der Zellmembran wieder hergestellt.
- Magnete können Schmerzen lindern, in dem sie die Reizbarkeit der Nervenfasern, die den Schmerz übermitteln, beträchtlich vermindern.
- Magnete wirken thermisch, in dem sie die Gewebetemperatur an der angebrachten Stelle erhöhen und somit die Blutzirkulation und damit die Sauerstoffzufuhr verbessern. Denn meist herrscht an einer schmerzhaften Stelle ein Sauerstoffmangel.
- Magnete wirken entzündungshemmend, da sie die Gefäße verengen. Denn bei einer Entzündung sind die Gefäße meist erweitert und gerötet.
- Magnete wirken auch anregend und können als Energie- und Vitalitätsquelle genutzt werden, um Symptomen oder Beschwerden vorzubeugen und um das Immunsystem zu stärken.